Donnerstag, 21. März 2013

Hausgeburt

Das  kontroverse Thema Hausgeburt:
Wenn man den Artikel in spiegel online vom 21.03.13 liesst, muss man sich fragen, was die Hebamme da geritten hat, der Mutter zur Hausgeburt zu raten: Ältere Erstgebärende, absolutes Wunschkind, Wohnung in der 4. Etage eines Altbaus ohne Aufzug- wer da eine Hausgeburt anrät, muss sich schon fragen, ob er den Beruf mit allen seinen Konsequenzen wirklich begriffen hat!
Es ist ja nicht so, dass es nicht hervorragend Geburtshäuser gebem würde, die an Kliniken angeschlossen sind und die im Bedarfsfall eine schnelle Versorgung garantieren können. Auch moderne Geburtskliniken haben Ruheräume und Kreissäle, die mehr denn je den Bedürfnissen der Schwangeren angepasst sind und nur noch wenig mit dem sterilen Krankenhaus der Vergangenheit zu tun haben. Auch leitet im Fall einer normalen Geburt die Hebamme diese, solange es keine Komplikationen gibt.
Geht alles gut, haben immer die Protagonisten der Hausgeburt recht. Das hilft aber der Mutter des verstorbenemn Kiran auch nicht weiter. Sie wird für den Rest ihres Lebens mit dem Schmerz und den Schuldgefühlen leben müssen.

Im Prinzip ist ja wirklich nichts gegen Hausgeburten im generellen zu sagen. Eine erfahrene Hebamme und ein erfahrene(r) Gynäkologe(in)sollten aber in der Lage sein, eine vernünftige Riskoabwägung gemeinsam zu bewerkstelligen.
Geschichten wie diese, sollte man nicht mehr lesen müssen.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hausgeburt-eine-mutter-verliert-ihr-kind-a-889615.html